
Abb.: Kaspersky
Angriffsdichte um 64 % gestiegen
Ingolstadt, 24. Juli 2013: Spieler rücken laut Kaspersky immer stärker ins Visier von Internetkriminellen. Wie die Ingolstädter Außenstelle der russischen Sicherheits-Softwareschmiede mitteilte, registriert Kaspersky derzeit täglich rund 11.500 internetgestützte Ausspäh-Attacken gegen Spieler. Damit ist die Angriffsdichte gegenüber dem Vorjahr um fast zwei Drittel gestiegen.
Trend zu Echtgeld-Transaktionen macht Spiele für Kriminelle luktrativ
Dabei haben es die Kriminellen vor allem darauf abgesehen, Spiele-Konten zu übernehmen. „Die zunehmende Einbindung von echtem Geld zum Kauf von spielinternen Gegenständen ist für Cyberkriminelle sehr gewinnbringend“, schätzte Senioranalyst Christian Funk ein.
Neben direkten elektronischen Angriffen setzen die Cyberbösewichte nun auch im Spiele-Sektor zunehmend „Phishing“-Methoden ein, sprich: Sie bauen Spieleportale teils täuschend nach, um die Nutzer zu animieren, dort ihre Namen und Passwörter einzutragen.
Einige Anbieter führen mehrstufige Authentifizierung ein
Einige Spieleranbieter und -Betreiber wie Blizzard sind inzwischen allerdings zu mehrstufigen Authentifizierungs-Systemen übergegangen. Dabei sind neben Spielername und Passwort auf der Startseite von Diablo oder Starcraft auch die Eingabe eines Schlüssels notwendig, die durch eine gesonderte App auf dem Computertelefon des Spielers erzeugt wird. Heiko Weckbrodt
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